Private Haftpflichtversicherung Vergleich

Die Haftpflichtversicherung

Gehören Sie auch zu dem dritten deutschen Haushalt, der derzeit keine Haftpflichtversicherung besitzt? Dabei ist sie eine derer, auf die Sie keinen Fall verzichten sollten, da es im Schadensfall schnell zu einer wirklich existenziellen Misslage kommen kann.

Wofür brauche ich eine Haftpflichtversicherung

Ein Missgeschick ist schnell passiert: Sie sitzen mit Ihren Freunden zusammen und kippen ein Glas Rotwein auf den hellen Perserteppich. Sie fotografieren den Nachwuchs ihrer Schwester mit ihrem Handy und es fällt ihnen herunter. Sie haben einen Autounfall, bei dem jemand verletzt wird – das alles sind Alltagssituationen, die schneller passieren, als Ihnen lieb ist. In diesen und vielen weiteren Fällen springt die Haftpflichtversicherung ein, die nicht einmal 100 Euro pro Jahr kostet.

Was zu bedenken ist

Wie bei allen anderen Versicherungen auch, müssen Sie abwägen, welche Haftpflichtversicherung für Sie die Richtige ist. Als Basistipp ist zu sagen, dass Sie die pauschale Versicherungssumme bei mindestens 3 Millionen Euro liegen sollte. Sie wird deswegen so hoch empfohlen, weil ein schwerer Unfall, bei dem auch Personen verletzt werden, schnell in die Millionenhöhe gehen kann und Sie bei einer niedrigeren Summe wahrscheinlich nicht ausreichend gedeckt sind.

Individuelle Zusatzversicherungen

Während die Haftpflichtversicherung auch Sach- oder Personenschäden umfasst, gibt es noch eine Reihe von individuellen Zusatzleistungen. Hausbesitzer sollten über eine Police nachdenken, die das Projekt absichert. Mieter sollten an den Verlust von Schlüsseln denken, Hunde- und Pferdebesitzer sollten über eine zusätzliche Tierhalterhaftpflicht-Versicherung nachdenken. Um die für Sie passende Haftpflichtversicherung zu finden, können Sie unseren kostenlosen Vergleichsrechner nutzen, der Ihnen ganz unkompliziert die derzeitigen Tarife aufschlüsselt.

Private Haftpflichtversicherung Vergleich

Missgeschicke lassen sich nicht immer vermeiden.

Meistens passiert es dann, wenn man nicht damit rechnet, und oft genug reicht schon ein kurzer Moment der Unachtsamkeit. Missgeschicke lassen sich nicht vorhersehen, sind unberechenbar und häufig auch nicht vermeidbar. Und sie geschehen in ganz normalen Alltagssituationen, beim Besuchen von guten Freunden, beim entspannenden Spaziergang in der Natur, bei Aktivitäten in Urlaub und Freizeit. Kurzum: Schadensfälle, welche Sie durch Ihre Unachtsamkeit verschulden, können sich zu jeder Zeit und an jedem Ort ereignen.

Ein kurzer Augenblick, bei dem man nicht aufpasst, kann hier langfristige Folgen haben. So manchen Verursacher trieb dieser kurze Augenblick in den finanziellen Ruin. Denn das Gesetz verpflichtet den Verursacher eines Schadens zur Haftung. Und da solche Schadenersatzforderungen nicht selten immense Beträge ausmachen, ist der Bankrott unter ungünstigen Umständen vorprogrammiert. Vor allem, wenn Menschen zu Schaden kommen, können sich die Forderungen durchaus im siebenstelligen Euro-Betrag bewegen.

Wohl dem, der rechtzeitig vorgesorgt hat.

Solche existenziellen Risiken lassen sich vermeiden durch den rechtzeitigen Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung. Sie gilt heute ohne Zweifel im Bereich der privaten Versicherungen als eine der wichtigsten Maßnahme vor unkalkulierbaren Risiken. Denn sie sichert den Alltag ab, also missliche Situationen, die immer und überall entstehen können. Dieser allgegenwärtige Schutz macht die Privathaftpflicht so wertvoll. Man sollte deshalb das Risiko, lebenslange schuldbedingte Zahlungen leisten zu müssen, unbedingt durch den Abschluss einer leistungsfähigen Versicherung ausschließen. Hierzu ist der gezielte Vergleich der verschiedenen Angebote über unseren Online-Rechner sehr hilfreich.

Welche Schäden sind durch die private Haftpflichtversicherung eigentlich abgedeckt?

Drei verschiedene Schadensarten können durch die Haftpflicht abgedeckt werden.

  • Sachschäden                                                                                                                                                

Die Versicherungswirtschaft definiert Sachschäden als Beeinträchtigungen, welche Beschädigung, Abhandenkommen oder Vernichtung von Gegenständen zur Folge haben. Hier  ist die Palette an möglichen Schäden besonders groß. Sie reicht zum Beispiel von leichten Kratzern auf einem Ziergegenstand bis hin zur Beschädigung oder sogar Zerstörung von Gebäuden.

  • Personenschaden

Sofern nicht vorsätzlich zugefügt deckt die Haftpflichtversicherung auch Personenschäden ab. Also jene Schäden, welche durch Gesundheitsschädigung, Verletzung oder sogar den Tod von Menschen entstehen.

  • Vermögensschäden

Ebenfalls muss der Verursacher dafür aufkommen, wenn es sich um einen Vermögensschaden handelt. Dies wird durch § 823 BGB eindeutig geregelt. Allerdings muss man hier zwischen zwei verschiedenen Schadensarten unterscheiden, und zwar zwischen dem echten und dem unechten Vermögensschaden. Der letztere Fall wird auch als Vermögensfolgeschaden bezeichnet. Er umfasst Ereignisse, bei denen aus einem Sachschaden – oder aus gesundheitlichen Beeinträchtigungen – heraus negative Folgen für das Vermögen des Geschädigten entstehen. Dies ist zum Beispiel bei einem Verdienstausfall der Fall, der durch den Schaden entsteht.

private-haftplichtversicherung-vergleichGenerell gilt also: Wer aus Leichtsinn, Vergesslichkeit, Unachtsamkeit oder Übermut einen Schaden verursacht, muss dafür aufkommen. Jeder Geschädigte hat ein Recht auf Wiederherstellung des ursprünglichen Zustands oder auf Schadenersatz. Und gegen derartige Forderungen kann man sich durch den Abschluss einer leistungsfähigen Privathaftpflichtversicherung schützen.

Nicht unerwähnt bleiben sollte allerdings auch der Umstand, dass jede vorsätzlich vorgenommene Schädigung von diesem Schutz ausgenommen ist. Hier würde der Versicherer den Schaden zwar zunächst regulieren, den Verursacher aber später in Regress nehmen.

Kinder sind häufige Verursacher von Schäden.

Kinder spielen gern. Und das ist natürlich auch gut so. Aber im Spiel passieren im Vergleich viele Ereignisse, die eine Wiedergutmachung erfordern. Längst nicht so gut wie Erwachsene können Kinder die Folgen ihres Handelns einschätzen. Sie agieren unbedacht mit dem Feuerzeug oder verhalten sich in leichtsinniger Art und Weise beim Fahrrad fahren. Es ist durchaus schon vorgekommen, dass durch zündelnde Kinder ganze Mietshäuser angebrannt sind.

Aber zum Glück ereignen sich derartig schwere Fälle nicht allzu oft. Die berühmte, beim Fußballspielen eingeschlagene, Fensterscheibe ist weit häufiger Gegenstand der Regressforderung. Dennoch: Auch hier können bereits Beträge zu Buche schlagen, die im Alltag ein großes Loch in die Haushaltskasse reißen und deshalb durch eine Privathaftpflichtversicherung von vorne herein ausgeschlossen werden sollten. Für Eltern mit Kindern ist die Privathaftpflicht deshalb ein unbedingtes Muss.

In besonderer Weise ist die Freizeit abgesichert.

Sie fahren gern Rad? Ihre Kinder sind Weltmeister im Skating? Überhaupt ist Sport Ihre Freizeitaktivität Nr. 1? Hier ist ebenso die private Haftpflichtversicherung unverzichtbar. Denn viele Schäden lassen sich auf sportliche Betätigung in der Freizeit zurückführen, wie die Versicherer glaubhaft behaupten. Dies liegt bereits in der Natur der Sache. Denn Sport ist mit Schwung und – manchmal unplanbarer oder unbedachter – Bewegung verbunden, oder aber es werden Sportgeräte eingesetzt, deren Handhabung man nicht vollkommen beherrscht. Der typische Freizeitsportler geht – allen gesundheitsfördernden Auswirkungen des Sports zum Trotz – auch ein erhöhtes Risiko hinsichtlich der Beschädigung fremden Eigentums oder der Verletzung anderer Personen ein.

Hingewiesen werden muss in diesem Zusammenhang natürlich auch darauf, dass Sportler, die sich dem Wettkampf mit Auto, Motorrad oder Mofa verschrieben haben, eine gesonderte Kfz-Haftpflichtversicherung benötigen. Ebenso wie man für das Segel- und Motorboot eine entsprechende Sportboot-Haftpflichtversicherung abschließen muss. Betreiber von Pferde- oder Hundesport sollten sich durch eine spezielle Tierhalter-Haftpflicht absichern.

Wie sieht die Haftung aus?

Grundsätzlich gilt, dass jeder Verursacher mit seinem gesamten Vermögen haftet. Also mit seinem Hausbesitz, seinen Immobilien und Grundbesitz. Ebenfalls könnte im Schadenfall das gesamte Bankguthaben herangezogen werden, weiterhin Lohn und Gehalt. Sogar auf eine zu erwartende spätere Erbschaft könnte im ungünstigen Fall zugegriffen werden. Eine Grenze nach oben bezüglich der Forderungen gibt es nicht.

Wenn man bedenkt, dass aus harmlosen Situationen heraus enorme Forderungen entstehen können, stellt sich die Privathaftpflichtversicherung eigentlich als unvermeidbar dar. Nicht die beschädigte Scheibe beim unachtsamen Fußballspielen verlangt den unbedingten Abschluss einer solchen Versicherung, sondern mögliche Folgekosten schlimmerer Ereignisse in Millionenhöhe. Wenn man bedenkt, dass diese bereits durch Nichtbeachten einer Vorfahrt beim Fahrradfahren oder durch das vergessene Abschalten der Herdplatte entstehen können, ist das allgegenwärtige Risiko spürbar.

Auch im Rechtsstreit tritt der Haftpflicht-Versicherer ein.

Kommt es im Zusammenhang mit Schadensersatzansprüchen zu einem Streit, so übernimmt in der Regel die Versicherung sowohl die Prozessführung als auch die Kosten. Man kann also durch den Abschluss einer Haftpflichtversicherung eine Art Rechtsschutz erwirken, allerdings natürlich nur im Zusammenhang mit dem aktuellen Schadensersatz-Vorgang. Und da Gerichtskosten auch durchaus erheblich sein können, ist dieser Vorteil einer Versicherung nicht zu unterschätzen.

Für jeden Schutz die optimale Versicherung.

Angesichts dieser vielfältigen Fälle, in denen eine private Haftpflicht-Versicherung tätig werden kann, ist ein genau angepasster Schutz wichtig. Deshalb sollte man nicht das erstbeste Angebot annehmen, sondern in aller Ruhe prüfen, welche Versicherung und welche Konditionen die passenden sind. Es gibt deshalb kein idealeres – und objektiveres! – Verfahren, als die Suche über den Online-Vergleichsrechner. Dieser ermittelt nicht nur die passende Variante für den optimalen Schutz, sondern auch das kostengünstigste Angebot. Und dies im objektiven und nachvollziehbaren Vergleich.

Weitere Informationen zum Thema „Private Haftpflichtversicherung“ finden Sie hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Privathaftpflichtversicherung

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